Hundemüde …
Seien wir mal ehrlich… manchmal beneiden wir unsere Hunde für ihre Freiheit, so viel und flexibel zu schlafen, wie sie […]
Unser Sprachgebrauch ist voll von Sprichwörtern und Redewendungen, die mit unserem Freund dem Hund zu tun haben. Manche davon sind lustig und machen erst dann richtig Sinn, wenn man selbst erlebt, wie es ist, mit einem Hund zu leben. Zum Beispiel…
… „Zuhause ist da, wo jemand rennt, um dich zu begrüßen!“
Kennen wir dieses Phänomen nicht alle? Man kommt nach Hause – ob nach einem schnellen Einkauf oder nach einer zweiwöchigen Reise spielt dabei meist keine allzu große Rolle – und schon hört man den vierbeinigen Mitbewohner in überschwänglicher Vorfreude auf die Wohnungstür zuflitzen. Häufig stellt sich dann die Frage „Wen begrüße ich zuerst? Hund oder Mensch?“ Diese euphorische Begrüßung versüßt einem das tägliche Heimkommen und zeigt uns einmal mehr, wie ein Tier uns durch solche kleinen Glücksmomente bereichern kann.
Auch in anderen Hundeweisheiten ist von dieser emotionalen Bindung zwischen Hund und Mensch die Rede. So sagte einmal Hildegard von Bingen…
… „Gib den Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund!“
Das mag auf den ersten Blick vielleicht übertrieben klingen, doch wer selbst einen Hund hat, wird um den wahren Kern dieser Aussage wissen. Natürlich sind Hunde keine Therapeuten, doch können sie in jedem Falle eine therapeutische Wirkung auf uns Menschen haben. Das zeigt sich allein an der Tatsache, dass es Therapiehunde gibt, die extra dazu ausgebildet werden, im Rahmen medizinischer Behandlungen den Heilungsprozess von Patienten zu unterstützen. Doch auch unabhängig davon wissen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, wie tröstlich es sein kann, seinem Hund das Herz auszuschütten oder schlicht und einfach seine Nähe und Zuneigung zu genießen. In diesem Sinne werden Hunde zweifellos zu Seelengefährten des Menschen!
Ähnlich formuliert es Schriftsteller Victor Hugo, wenn er sagt…
… „Sieh Deinem Hund in die Augen und versuche zu sagen, dass Tiere keine Seele haben.“
Dass dieses Selbstexperiment nicht aufgeht, ist einem schon klar, bevor man es in die Tat umsetzt. Wir wissen um die Qualitäten unseres Hundes, um seinen Charakter, seine Ticks und seine Geschichte. Wenn wir ihn ansehen, können wir nicht anders, als immer wieder aufs Neue zu erkennen, wieviel Seele in ihm steckt und wie viel er uns gibt. Klingt pathetisch, ist aber meistens wahr! Oder? ????
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